Wir unterstützen Schülerinnen und Schüler mit vielfältigen Lernproblemen im Unterricht.
Insbesondere an den Grundschulen ist unsere Arbeit präventiver Natur. Hier werden für die ersten und zweiten Klassen Leseintensivmaßnahmen angeboten. Außerdem beraten unsere Lehrkräfte die GrundschullehrerInnen in der Prävention, helfen bei der Erstellung von Lernplänen und unterstützen durch diagnostische Maßnahmen (z.B. Screenings wie ILEA in Klasse 1 und 2).
Reichen die präventiven Maßnahmen nicht aus, wird frühestens im dritten Schulbesuchsjahr eine sonderpädagogische Überprüfung durchgeführt. Dazu ermitteln unsere Sonderschulpädagogen einen möglichen sonderpädagogischen Förderbedarf im Förderschwerpunkt Lernen durch entsprechende Diagnostik. SchülerInnen mit dem Förderschwerpunkt Lernen erhalten in Abstimmung mit der Regelschule einen individuellen Förderplan. Dieser wird in Zusammenarbeit mit den Regelschullehrkräften umgesetzt (z.B. durch Teamteaching, Differenzierung und individuelle Hilfen, Beratung).
In regelmäßigen Abständen wird geprüft, ob der Förderbedarf im Bereich Lernen weiterhin besteht. Für SchülerInnen, die den Anschluss an den Leistungsbereich der Regelschule erreicht haben, kann der Förderbedarf wieder aufgehoben werden.
Im Förderzentrum der Paulus-Paulsen-Schule werden in der Regel keine Stammschüler mehr aufgenommen. Für einige SchülerInnen besteht die Möglichkeit einer zeitlich begrenzten Beschulung in kleinen Lerngruppen.
Nach 9-jähriger integrativer Beschulung erhalten die SchülerInnen ein Abschlusszeugnis mit dem Förderschwerpunkt Lernen. Anschließend wird der Übergang in weitere berufshinführende Maßnahmen durch die SonderschullehrerInnen begleitet.