Im Schuljahr 2023/24 haben zwei Lerngruppen der Paulus-Paulsen-Schule/ dem Zentrum für kooperative Erziehungshilfe an einem Projekt von Psychiatrie in Bewegung teilgenommen. Für das Schuljahr 2024/25 sind weitere Projekte geplant.
„Retten macht Schule" startete 2009 als Pilotprojekt in Berlin. Im Folgejahr schulte die Björn Steiger Stiftung Lehrer in Mecklenburg- Vorpommern. Bis heute werden Siebtklässler dort mit unseren Lehrmaterialien ausgebildet. Seit 2014 gibt es „Retten macht Schule“ auch in Baden-Württemberg und in anderen Bundesländern.
Wir sorgen dafür, dass die Lehrkräfte an den Schulen in der Lage sind, den Wiederbelebungsunterricht selbstständig durchzuführen. Aus diesem Grund stellen wir den Schulen Übungspuppen sowie ein Handbuch kostenlos zur Verfügung. Unsere Partnerschulen erhalten darüber hinaus einen Trainingsdefibrillator sowie einen Laien-Defibrillator.
2014 sprach der Schulausschuss der Kultusministerkonferenz der Länder die Empfehlung aus, Wiederbelebungskurse ab Klassenstufe 7 fest in den Lehrplan zu integrieren – ein Meilenstein. Die Björn Steiger Stiftung hat mit „Retten macht Schule“ maßgeblich zu dieser Entscheidung beigetragen.
Die Förderung von Bewegung, ausgewogener Ernährung, psychischer Gesundheit, geistiger Fitness sowie eines verantwortungsvollen Umgangs mit Suchtmitteln, zum Beispiel digitalen Medien, bei gleichzeitiger Schaffung einer gesunden Lebenswelt Kita bzw. Schule: Das sind die Ziele der bundesweiten Präventionsinitiative fit4future. Initiiert, entwickelt und umgesetzt wird das ganzheitliche Programm von der DAK-Gesundheit und der fit4future foundation. Seit 2016 konnten rund 1,8 Millionen Kinder und Jugendliche an 5.390 Einrichtungen von der Initiative profitieren. Und fit4future wirkt: Im Verlauf der ersten drei Jahre beobachteten Wissenschaftler der TU München zahlreiche positive Effekte im Bereich der sportmotorischen Fitness und auch im Gesundheitsverhalten der teilnehmenden Kinder.
Nach den Sommerferien 2022 startete eine inhaltlich und methodisch weiterentwickelte Neuauflage des Programms für die Lebenswelten Kita und Schule. Die Teilnehmenden erhalten fachliches Wissen und praxisorientierte Kompetenzen zur nachhaltigen und langfristig eigenständig umsetzbaren Gesundheitsförderung in ihren Einrichtungen. fit4future unterstützt Kinder und Jugendliche dabei, ihr Leben aktiv, gesund und geistig stark zu meistern.
fit4future ist in drei Programme mit folgenden Zielgruppen aufgeteilt:
für 3- bis 6-Jährige in Kindertagesstätten
für 6- bis 12-Jährige an Grund- und Förderschulen
für 10- bis 15-Jährige und 15-Jährige bis zum Schulabschluss an weiterführenden Schulen. Je nach Schulform können sich die Einrichtungen für eine oder beide Altersgruppen entscheiden.
Viele Kinder starten ohne Frühstück in den Tag. Das Projekt „Power Kiste“ bietet ein gesundes Schulfrühstück für Schülerinnen und Schüler. Eine Kiste mit frischen Lebensmitteln erreicht täglich die Projektschulen. Das Ziel: Kindern und Jugendlichen ein ausgewogenes Frühstück im Klassenverbund zu ermöglichen und sie gleichzeitig für gesunde Ernährung zu begeistern.
Vollkornbrot, Müsli, Joghurt, Milch, Aufschnitt, frisches Obst und Gemüse, Wasser: Alles, was zu einer gesunden Ernährung für Kinder gehört, steckt in der Power Kiste. Jeden Morgen packt ein nahegelegener REWE-Markt Kisten mit Lebensmitteln für ein ausgewogenes und gesundes Frühstück. Die örtliche Tafel liefert sie zu den teilnehmenden Schulen.
Schülerinnen und Schüler bereiten das Frühstück in der Klassengemeinschaft zu und frühstücken gemeinsam. Eine Mahlzeit selbständig zubereiten, zusammen am Tisch sitzen und ohne Ablenkung essen: für viele Kinder und Jugendliche eine ganz neue Erfahrung.
Das Frühstück ist eine wichtige Grundlage für den Lernerfolg: Mit der Power Kiste am Morgen sind die Schülerinnen und Schüler der Projektklassen spürbar ruhiger und konzentrierter. Studien zeigen, dass ein gesundes Frühstück die Chance auf gute Noten sogar verdoppelt.
Das Projekt bietet zusätzlich zum gesunden Frühstück in Workshops eine ganzheitliche Ernährungsbildung. Spielerisch erarbeiten die Klassen – gemeinsam mit einer zertifizierten Ernährungsberaterin oder einem Ernährungsberater – die Themen gesunde Ernährung für Kinder und den nachhaltigen und bewussten Umgang mit Lebensmitteln.
Im AWO Servicehaus Sandberg ist ein Wohnen bis zum Lebensende in den eigenen vier Wänden möglich. Auch bei schwerer Pflegebedürftigkeit ist ein Verbleib in Ihrem eigenen, privaten Wohnraum gesichert. Es wird Sicherheit im Alltag und schnelle Hilfe in Notsituationen – rund um die Uhr - geboten. Unsere Betreuung ist ganzheitlich und findet abgestimmt auf die Bedürfnisse der Menschen statt.
In Zusammenarbeit mit der AWO ist eine Lernpartnerschaft zwischen Schule und dem Altenheim entstanden.
Die Initiative bringt Schulen und „ältere Menschen“ zusammen und unterstützt beide
Partner in ihrer Zusammenarbeit. Von dieser Kooperation profitieren die Partner, indem
Schüler wichtige Einblicke in das Leben der Bewohner und in die betriebliche Wirklichkeit erlangen und auf das Berufsleben vorbereitet werden (ggf. Anbindung in Praktika).
Darüber hinaus sollen die unterschiedlichen Generationen einander ein Stück näher gebracht werden.
So werden die Schüler an unterschiedlichen Aktionen wie Gedächtnistraining oder Spieleaktionen eingebunden. Im Gegenzug erfahren sie eine Sensibilisierung für das Alter, indem sie den Umgang mit Rollatoren und dem Rollstuhl erleben. Die Umsetzung erfolgt im unterrichtlichen Kontext. Auch eine Anbindung der Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Erstellung von Jahresarbeiten (z.B. Interviews von Zeitzeugen) wäre möglich.
Durch die Mitarbeit der Schülerinnen und Schüler wird ein in der Gesellschaft wichtiger Faktor, das soziale Engagement, positiv beeinflusst und gegenseitiges Verständnis zweier
Generationen, wie sie verschiedener nicht sein könnten, füreinander entwickelt.
In Kooperation mit dem Childhoodhaus Flensburg sollen die Schülerinnen und Schüler durch die Arbeit zum Thema Kinderrechte die Angebote und Räumlichkeiten des Childhoodhauses kennenlernen. Dies bietet Ihnen die Möglichkeit zu unterschiedlichen Themen (Kinderschutz) Hilfsangebote des Childhoodhauses in Anspruch zu nehmen oder im Freundeskreis als Multiplikator zu agieren.
In Unterrichtsstunden (zwei Termine pro Lerngruppe pro Halbjahr für zwei Unterrichtsstunden) wird in den Räumlichkeiten des Childhoodhauses zum Thema Kinderrechte gearbeitet. Die Mitarbeiter des Childhoodhauses nehmen in unterschiedlichem Umfang an den Stunden teil und bieten ggf. selbst auch Inhalte an. Vor Beginn der Unterrichtsstunden stellen die Mitarbeiter aufgrund der wechselnden Schülerschaft vor und zeigen ggf. erneut die Räumlichkeiten.
Material zum Thema Kinderrechte liegt im Förderzentrum und im Internet vor. Es soll vornehmlich um die Themen Kinderschutz, Kinderrechte, Mitbestimmung und Menschenrechte gehen.
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